Mond
@Krabbenjäger
<- Lager

Ich führte meinen Kameraden durch das Wasser auf die andere Seite des Ufers zum Sandstrand. Entlang der weißen Klippen. Hoch ragten sie über uns empor, boten einen beeindrucken Anblick. Vögel nisten in der steilen Wand und nur sehr fähige und geschickter Krieger trauten sich diese zu Jagen. Ein fehler und man fiel in die tiefen. "Deine Schwester?" fragte ich nach. Krabbe kam von außerhalb, bisher wusste ich aber nichts über sein vorheriges Leben.

Krabbenjäger

Ich hatte das Schwimmen durch das Wasser und auch das Laufen darin genossen, ja hatte mich geradezu in dem kühlen Schlamm der Böschungen gewälzt, ehe ich wie ein verspieltes Kätzchen wieder zu Mond aufgeschlossen hatte. "Ich habe zwei Schwestern. Sie sind vom gleichen Wurf wie ich. Vor einer Weile haben sich unsere Wege getrennt. " Ich schnurrte leicht "Unsere..Art bleibt nie lange beieinander. Meist treffen sich die Weibchen nur für die Paarung mit den Weibchen und trennen sich danach wieder. Zumindest hat meine Mutter uns das immer erzählt, wenn wir nach unserem Vater gefragt haben." Erzählte ich freundlich. Mir machte es nichts aus, über meine Vergangenheit zu sprechen, es gab schließlich auch nichts, was ich zu verbergen hätte.

Mond

Auch unter den normalen Katzen gab es welche die lieber Einzelgänger waren, aber das selbst Gefährten sich trennten verwundert mich. "Das ist sehr Interessant. Du scheinst anders zu sein weil du im Clan lebst." es käme mir eher so vor als würde er alleine ein wenig verkümmern. So gerne wie er mit Jungen spielte oder für alle Jagte. "Ich hatte eine Schwester und zwei Brüder. Aber ich glaube sie Leben noch alle bei den Zweibeinern." gab ich etwas von mir Preis. Ich wurde bei Zweibeinern geboren und wuchs dort einige Monde auf, bevor ich verkauft wurde und hier auf der Insel gelandet bin. Nach kurzer Zeit hatten mich sie jedoch ausgesetzt und ich kam zum Clan. Ich war froh hier zu sein.

Krabbenjäger

Meine Ohren flitschten nahezu nach vorne, als Mond von den Zweibeinern zu sprechen begann und ein unterdrücktes Knurren folgte. "Meine Mutter hat uns immer davor gewarnt zu nah zu den komischen, felllosen Zweibeinern zu gehen. Sie sagte immer, dass diese nur solange gefallen an uns fänden, solange wir immer nur an uns herumziehen lassen. " Ich selber hatte nie erlebt ob das stimmte, doch ich vertraute meiner Mutter. Ebenso wie es meine Schwestern taten. "Du hast deine Geschwister wohl lange nicht gesehen. Vermisst du sie? " Ich lief nun neben Mond her und berührte sie ab und zu sachte mit meiner Schweifspitze am Rücken. Für mich war dies einfach nur eine Absicherung, dass sie wirklich noch bei mir war. "Ich vermisse meine Schwestern manchmal - das Raufen mit ihnen, oder das gemeinsame Jagen!" Erzählte ich dann sprudlig. Auch wenn ich zu den Wildkatzen gehörte, so war ich eben doch sehr verschmust. Weshalb ich wohl nun besonders nahe an Mond lief und mich tief schnurrend mit meiner Flanke an ihre drückte. Durch meine Größe und Körpermaße war es durchaus möglich dass ich die zierliche Kätzin drohte umzuschubsen.

Mond

Viele hatten diese Sicht auf die Zweibeiner, bei vielen teilte ich diese auch. "Ich weiß das es freundliche Zweibeiner gibt, aber auch jene welche es nicht sind. Da man nie weiß an welche man gerät hält man sich von Anfang an besser fern." mittlerweile blieb ich auch ihnen lieber fern, gab es doch vieles was mich damals ziemlich erschreckt oder über fordert hat. Über seine frage ob ich meine Geschwister vermisse dachte ich kurz nach, als ich ihn an meiner Flanke spürte und mit voller Kraft dagegen halte musste um nicht um zu kippen. "Eigentlich nicht. Wir waren.. keine Liebevolle Familie. Wir waren gemeinsam am selbem Ort, mehr nicht." erklärte ich wie ich dazu stand.

Krabbenjäger

Ich war doch ein wenig überrascht, dass diese so zierlich wirkende Kätzin meiner Masse stand halten konnte - was mir aber nur mehr verdeutlichte, wieso sie als Anführerin erwählt worden war. Ich erinnerte mich daran, dass meine Mutter uns immer erzählt hatte, dass Katzen welche nicht stark wirkten es aber dennoch waren Respekt verdienten. Ich drehte leicht meinen Kopf und schleckte Mond erneut über die Schulter, als Zeichen meines Respektes. " Nun Geschwister wachsen doch meist eine Weile gemeinsam auf, ehe ihre Ansichten und Gefühle ihre eigenen Wege bilden. " Gab ich dann altklug von mir

Mond

Ein wenig war ich teils verwirrt und über fordert von seinen verhalten, hab ich bisher keine andere Katze getroffen die so offen ihre Gefühle zeigten. Dadurch fühlte ich mich etwas verlegen, aber auch geehrt das er mir scheinbar so sehr vertraute. Bei seinen Worten lachte ich leise. "Das stimmt. Aber ich war gar nicht lange mit ihnen zusammen. Nach Zwei Monden kam ich zu anderen Zweibeiner und landete später im Clan." ich erinnerte mich kaum an ihre Namen. Nur an das Fell, denn wir waren alle Weiß gewesen. Mutter, Vater, meine drei Geschwister, ich, alle andere Katzen in diesem Nest. Alle weiß. Ich war überrascht Katzen in anderen Farben zu sehen als ich im Clan landete!

Krabbe

Ich schnurrte leicht. Schon immer hatte ich meine Gefühle offen gezeigt - seien es gute wie schlechte gewesen. "Meine Mutter hat uns auch recht schnell fort gejagt..ich weiß nicht mal mehr wie alt wir damals waren. Nur dass wir bereits jagen und so für uns selber sorgen konnten." Ich sah ernst drein "Es ist wichtig, dass die Jungen, welche in der Wildnis geboren werden oder leben schnell lernen für sich selber zu sorgen. Gerade mit all den Fressfeinden oder Raubtieren die einem nach dem Leben trachten." Nickte ich dann "Daher werde ich alles tun um zu helfen, dass die jungen des Clans schnell lernen auch mal selber kleine, leichte Beute zu fangen. Je eher sie es lernen, desto eher können sie auch dem Clan helfen, meinst du nicht auch?"

Mond

Von dieser Sichtweise habe ich es ne gesehen, weshalb er kurz einen verwunderten Blick von mir bekam. Im Clan war man sicher, weswegen die Jungen erst ab den sechsten Mond zu Schülern wurden. Aber nicht überall gab es diese Sicherheiten. "Da gebe ich dir recht. Und doch ist unser Clanleben anders. Der VulkanClan.. nun.. sie haben nur Starke Jungen. Jedes Junges was ihnen zu Schwach erscheint muss die Vulkanprüfung bestehen." und das schafften nicht viele Junge. Die Hitze, die giftigen Dämpfe, Raubvögel, Hunger und Durst. Diesen war man ausgesetzt. "Ich liebe unseren Clan für die Sicherheit, für die fürsorge und den Zusammenhalt." lächelte ich nun sanft, vertrieb die dunklen gedanken an den anderen Clan hinfort. Dann kamen wir an einer Stelle an wo wir die Klippen hinauf klettern konnten durch einen schmalen Pfad. Sofort schlug ich den weg ein, da ich bereits das Ende vom Strand sah. Dicke Felsen und Klippen beendeten sen Strand und das Wasser schlug gegen die Felsen.

Krabbe
Ich legte die Ohren an, als Mond erzählte wie die Jungen im Vulkanclan behandelt wurden. "Was für Monster.." Murmelte ich halblaut. Bisher hatte ich nur hier und da etwas über den anderen Clan gehört, aber wirklich viel hatte niemand erzählen können oder vielleicht auch nicht wollen. Ich begriff langsam warum. Als Mond begann den Pfad zu erklimmen murrte ich leicht. Ich war nie besonders gut im Klettern gewesen - nicht zuletzt da ich ja nicht gerade der leichteste war. So hatte ich merklich Mühe mich auf dem Pfad zu bewegen, meine Flanke dicht an die felsige Wand drückend, aus Angst hinab stürzen zu können. Als wir jedoch auf dem Ende der Klippen ankamen weiteten sich meine Augen. "Wow! Was für eine Aussicht! " soweit oben war ich eindeutig noch nie gewesen. Der Wind zog leicht an meinem etwas längerem Fell, doch das gefiel mir irgendwie.

Mond
Flink kletter ich den Pfad hinaus, drückte mich bei engen Passagen an die Wand und über sprang die lücken mit Leichtigkeit. Klettern lag mir gut, aber ich hatte auch mehr Platz als Krabbe. Immer wieder blickte ich zurück, ob er klar kam oder hilfe brauchte. Ich wusste wie gut er Schwimmen konnte, beinahe wie ein Fisch selber schoss er durch das Wasser. Doch auch beim Klettern schlug er sich gut. Oben angekommen warte ich bis er da war um die Aussicht gemeinsam zu sehen. "Wundervoll oder?" flüster ich, sah auf das weite Meer. Dem endlosen Blau von Himmel und Wasser, das zusammebspiel von Wolken und Wellen. Wie die Sonne das Wasser zum glitzern brachte. Man konnte sogar unseren Clan sehen, aber nur wenn man wusste wo man war und wo die Höhlen waren. "Deswegen liebe ich es hier so sehr." es mochte seine Gefahren beherbergen. Aber ich war hier viel Lieber als im Dschungel.

Krabbe

Meine Augen leuchteten sichtbar, während ich derart nahe an den Rand der Klippe trat, dass man Angst bekommen könnte, dass ich herabfallen würde. "Oh! Ich glaube von hier kann man das Lager sehen! " Entfuhr es mir aufgeregt. Wild peitschte mein Schweif hin und her. Meine Pfoten kribbelten vor Aufregung, und ich konnte mir schließlich einen Laut nicht verkneifen. Dieser klang wie das verzückte Aufmaunzen eines Kätzchens, welches etwas Neues entdeckt hatte. Mit einem brummigen Schnurren trat ich von der Kante zurück und sprang Mond verspielt an, darauf achtend dass meine Krallen eingezogen blieben und ich ihr nicht weh tat.

Mond

Ich zog die frische Meerluft ein, füllte meine Lunge damit und schloss meine Augen für einen Moment. Der Wind hier oben war stark, doch wehte er von der Klippe und zog uns nicht da runter. Grade als ich sie wieder geöffnet hatte sah ich noch rechtzeitig Krabbe auf mich zuspringen. Aus reinem Reflex sprang ich zur Seite, bekam aber ein teil seiner Wucht noch ab und taumelte kurz bevor ich mich fing. Das verspielte funkeln in seinen Augen entging mir dabei nicht. Obwohl er älter war, erschien er mir Jünger. Schmunzelnd bewegte ich mich etwas von der Klippe weg, nicht das einer am ende doch noch herunter purzelt. Dann deute ich mit meinen Schweif auf den großen Berg wo Rauf hinaus kam. "Dort ist der Vulkan und in der nähe der VulkanClan." erklärte ich Krabbenjäger, wobei meine Stimmung etwas um schlug. Ihr ganzes Territorium, die Bewohner darin, alles war Gefährlich. Tödlich. "Gehe niemals in den Dschungel. Selbst Frösche sind dort so Giftig das dir niemand mehr helfen kann." ganz zu schweigen von den Todschatte. Rießige schwarze Katzen, bereit alles zu töten. Selbst seine kleineren Artgenossen.

Krabbe

Durch Monds Ausweichen schlitterte ich einen Moment über den Boden und plumpste dann hin, nur um kurz bedröppelt drein zu schauen. Dann rollte ich mich auf den Rücken und blickte so Kopfüber zu dem Berg, auf welchen Mond deutete. Aufmerksam lauschte ich ihren Worten "Die Heimat der Monster" brummte ich dann halblaut. Ob ich wohl mal versuchen sollte zu dem rauchenden Berg zu gelangen um die Jungen, welche dort ausgesetzt wurden zu uns in Sicherheit zu bringen? Dass meine Gedanken nicht besonders vernünftig waren - wenn man bedachte dass die Clans einen trügerischen Frieden zu haben schienen - schien mir nicht bewusst zu sein.

Mond

Monster. Es gab weitaus schlimmeres in diesen Dschungel als diese Katzen, aber trotzdem schien mir die Bezeichnung passend. Ich seufzte. "Sie leben in einen Gefährlichen Gebiet, dafür brauchen sie starke Katzen. Schwache würden nicht lange alleine überleben. Sie leben zwar zusammen, aber mir scheint das sie nicht miteinander Leben." hatten einige dieser Katzen überhaupt Gefühle? Ein Gewissen? Jede Katze fing klein, hilflos und schwach an. "Ich wiederhole mich nur ungern, abwr halte dich vom Dschungel fern." sagte ich nochmal, diesmal mit mehr Nachdruck. Sein Ausdruck hatte mir verraten woran er wahrscheinlich gedacht hatte und ich wollte keinen meiner Clangefährten in Gefahr wissen.

Krabbe

Ich legte die Ohren an. Warum nur musste meine Mimik auch so verräterisch sein? "Was ist, wenn eines der Jungen in unser Territorium stolpert? Ich meine..irgendwie gesagt bekommen zu haben dass wir jedem Jungen helfen.. " Wer wusste ob es nicht doch möglich war Jungen herüber zu locken und diesen so einen sicheren Ort zu bieten? Ich rollte mich auf die Seite und sah Mond so nun an, fast schon mit einem trägen Ausdruck. Doch wer mich kannte wusste, dass gerade die Wildkatze in mir eine Herausforderung sah. Doch ich wusste dass es unklug war den Worten von Mond zuwider zu handeln. " Sollten die Jungen herkommen, werde ich mich um sie kümmern und sie beschützen!" Setzte ich dann fest an und stand auf, plusterte mich auf. "Dann lernen sie auch, wie schön es sein kann nicht nur BEI anderen zu leben, sondern auch MIT ihnen!" Ich sah Mond fest an.

Mond

Prüfend blickte ich Krabbenjäger an. Lange schwieg ich bevor ich auf seine Frage antworte. "Jegliches Junge was in unserem Territorium ist, ob es zum Clan gehört oder nicht, beschützen wir. Solltest du eines finden bring es zum Clan." meine Stimme war sanfter wieder geworden. Kein Junges sollte alleine Leben, noch dazu in Gefahr gebracht werden. Das Gesetz war zwar etwas anders Formuliert, aber die Kernaussage war die selbe. "Ich bewundere dein großes Herz Krabbenjäger." lächelte ich nun und sah noch einmal zum Vulkan. "Wollen wir unseren Rundgang dann fortsetzen? Am ende der Klippen gibt es einen Abstieg und am Strand können wir Fischen."

Krabbe

Ich nickte auf Monds Worte hin, als sie meinte dass ich die Jungen, welche ich im Territorium fand zum Clan bringen solle. Wir beide waren uns sichtlich einig, dass Junge nicht allein gelassen werden sollten. "Nicht nur der Körper sollte stark sein, auch der Geist" Murmelte ich, ehe ich einen kurzen Moment hopste und Mond dann anlächelte "Ja gehen wir! ich bin schon gespannt was es noch so zu sehen gibt!"

Mond

Das waren schöne Worte. Ich war seiner Meinung. Lächelnd fiel ich in einen trab, genoss den Wind und die Aussicht. Zu gerne würde ich einen Seevogel fangen und die Federn den Jungen zum Spielen überlassen, aber heute hielten sie sich besonders fern von oberen Klippenrand. So als würden sie die Aufwinde meiden welche sie direkt in unsere Pfoten spielen würden. Dann kam bereits der Abstieg. Er war nicht ganz steil wie der Aufstieg, also müsste es leichter sein Für Krabbe. Der Strand darunter war auch herrlich zum Ansehen. Ein kleines Korallenriff konnte ich erkennen, das hieß das Wasser war nicht zu tief und viele Fische tumelten sich dort.

Krabbe

Ich schnurrte und folgte Mond dann, nachdem ich noch einen kurzen Moment in die Ferne geblickt hatte. Der Abstieg erschien mir ungefährlicher als der Aufstieg, auch wenn ich mit meinen breiten Pfoten dennoch aufpassen musste wohin ich trat. Die Lockung des Strandes kam uns immer näher. Ob es dort auch Krabben im Morast gab? Immerhin waren wir schon eine Weile unterwegs, also dürfte sicher auch bald Ebbe sein. Vorfreudig wippte mein Schweif hin und her.

Mond
Unten angekommen spürte ich den Feinen Sand unter meinen Pfoten. Auch war die Luft direkt Salziger was am Meer lag. Oben an den Klippen roch es schwächer danach. Die Ebbe war ebenfalls eingetreten, offenbarte alles. Nur das Riff war noch unterwasser, nur leicht sah man einige Korrallen herraus ragen. "Na dann bringen wir mal etwas Frischbeute." sagte ich und stütze mich ins Wasser nachdem wir durch den nassen Sand gelaufen waren. Ein paar Krabben tumelten sich hier ebenfalls herum. Im Wasser schwamm ich etwas weiter nach vorn bis ich tauchte und mit den Fischen schwamm. Es so wunderschön unter Wasser aus zwischen all den Bunten Korallen. Dann sah ich den Fisch auf den ich es abgesehen hatte, ein Zackenbarsch! Er wahr nahrhaft und die großen hatten viel Fleisch. Die ganzen kleinen Bunten Fische waren hübsch, aber nicht als Mahlzeit geeignet. Ich jagte den Barsch und trieb ihn in die Enge bei einer Steinkoralle. Ich biss in seinen Hals und schwamm an die Oberfläche zurück wo ich mehrmals Luft holte. Dann schwamm ich mit dem dicken Fisch zurück zu Krabbenjäger.

Krabbe

Ich lief nicht durch den Sand, nein ich ROBBTE! Ich liebte das Gefühl wie der warme Sand durch mein Fell strich - auch wenn ich mich anschließend wie ein nasser Hund schüttelte. Lächelnd sah ich Mond nach, wie sie im Riff nach Fischen tauchen ging. Ich derweil hopste über das Watt und suchte eifrig nach den Stellen, wo ich wusste dass sich dort Krabben versteckt hielten. Auch lauschte ich zugleich. Bald schon flogen mal hier mal dort Schlammbrocken nur so um meine Ohren, wenn ich eifrig meine Beute ausgrub. Selbst zwei große Garnelen fanden sich neben zwei Strandkrabben bald auf dem Rücken liegend auf dem Morast wieder und waren schnell getötet. Nun wurde es jedoch schwerer die Beute zu tragen, weshalb ich jedes Tier einzeln zum Strand zurück trug und dort nach einem Stück Treibholz suchte. Kaum gefunden legte ich meine Beute auf dem heran geholten Holz ab und wartete dann auf Mond. "Wie es aussieht haben wir reiche Beute gemacht!" Strahlte ich ihr entgegen. Meine Beutetiere mochten bei weitem nicht so groß sein wie ihre, und auch weniger Fleisch abwerfen, doch dafür waren sie ebenso nahrhaft.

Mond

Zufrieden begutachte ich die Beute. Damit ließen sich eine hungrige Mäuler stopfen. "Bringen wir es zurück zum Clan, bekommst du es übers Wasser?" fragte ich ihn, sah das er allea auf Treibgut abgelegt hatte. Unser Weg war unter dem Steinbogen durch und dann direkt ins Wasser zu der kleinen Insel. Natürlich könnten wir auch über die Brücke aber dafür müssten wir die Klippe wieder hinauf und anschließend die Kalksteinfelsen runter klettern. Das wäre alles viel Komplizierter und länger.

Krabbe
Ich sah zwischen dem Treibholz und unserem Weg hin und her "Wenn wir uns durchs Wasser bewegen wird es einfacher, dann kann ich es vor mir her schieben. Wenn du magst kannst du den Fisch auch darauf ablegen. Zusammen schieben und tragen wird sicher einfacher" antwortete ich dann ehrlich. Ich war froh dass wir soviel Beute hatten machen können, damit würden wir den Frischbeutehaufen weiter aufstocken. Außerdem boten Fisch und Krabben Eiweiße, welche den Jungen beim bilden von starken Knochen und Muskeln helfen würden.