@Silberregen

Traurig ließ ich meine Ohren hängen. Ich war also nicht sicher hier, wieso denn nicht? Warum rettet man mich nur um mich später in Gefahr zu bringen? Ich will zu Ma und Pa! "Lo..Lotos" jammerte ich.

@Silberregen @Rußpelz @Aschenstern

Unsanft lande ich in einem Lager, sowie die anderen es genannt haben. Ohne wiederworte zu geben lande ich vor einer hellen Katze. Ihre Stimme war so viel freundlicher als die der anderen. Sanfter. Schmerzen? Nein. Mir ging es soweit gut, abgesehen von ein paar Blauen Flecken und kratzer. Schlimmer waren die Schmerzen in meinen Herzen. Als mir bewusst wurde was heute passiert war, das ich meine Eltern verloren habe und nur knapp mit dem Leben davon kam.. da liefen mir einfach die Tränen. "Mama und Papa.. sie.. sind fort.. für immer." bitterlich weinte ich, konnte die dicken Tränen nicht zurück halten und vergrub meine Schnauze unter meinen Pfoten.

Lotos
Rußpelz @Aschenstern

Ohne irgendeine Vorwarnung zog sich Einzahn zurück und knurrte lauter, wütender als zuvor. Ich wagte es kaum aus meinen Versteck zu blicken und doch sah ich drei Katzen auf ihn losgehen. Vor schreck hielt ich den Atem an. Sie kämpfen wirklich mit einem Todesschatten! Das war ja unglaublich. Ich war zugleich Fasziniert und erschrocken.

Lotos
@Rußpelz @Aschenstern Zwielichtdrache & Bluthatz

Hastig drängten meinen Eltern mich aus den der Nesthöhle im Baum. Seit Tagen waren sie angespannt gewesen und nun verließen wir die Höhle. Ich wollte fragen wieso, wohin wir gehen. Aber sie sagten mir ich soll still sein, keinen Mucks von mir geben. Mir kroch die Angst in den Pelz, das allein reichte bereits das ich ruhig blieb. Aus purer Angst. Während wir über die breiten Tropenbäume liefen zitterten meine Beine unaufhörlich. Dann auf einmal wurde ich zur Seite gerissen. Vergeblich versuchte ich mich am Ast noch fest zu krallen, aber dann fiel ich bloß einfach. Metertief. Dann kam ich auf dem Boden auf, ein paar dicht bewachsene Büsche fingen den Sturz ab. Benommen taumelte ich aus dem Versteck. "Mama? Papa?" fragte ich leise, ängstlich. Keine Antwort. Nur der starke Geruch von Blut erfüllte die Luft. Ich kannte den Geruch, er war vermischt mit Mama und Papa. Tränen kamen in meine Augen. Nein.. nein.. NEIN! Das konnte nicht sein! Weinend brach ich auf dem Boden zusammen, rief meine Mama und Papa aber ich bekam keine Antwort. Und nie wieder würde ich sie hören. Nie wieder in ihrem weichen Fell kuscheln. Nie wieder ihre Liebe spüren. Sie waren fort. Aber er war da. Ich spürte ihn, hörte wie er die Knochen fraß und das Fleisch verschlang. Ich brauchte gar nicht hoffen das es andere Tiere waren. Doch dann wurde es still und ich hörte auf zu Weinen. Dann stand er dort. Seine Schnauze Blut verschmiert, die Krallen voller Blut. Einzahn. Sofort verstummten meine Tränen und mein Körper war starr vor Angst. Leise gab er knurrende Worte von sich. "Hunger" war alles was ich davon verstand. Da erwachte mein Instinkt und ich rannte, so schnell wie ich noch nie gerannt war.
Zwischen einen alten verwurzelten Baum suchte ich schutz, aber Einzahn gab nicht auf. Fauchend und knurrend kratze er an den Wurzeln. "Hiiiilfe!" rief ich so laut ich konnte, ao laut wie meine Lungen es zuließen. War hier denn keiner? "Bitte? So Hilfe doch!" tränen durchnässten mein Fell und ich spürte den Heißen, stinkigen Atem von Einzahn. Würde ich so enden?